09.11.22 Hamburg, Hebebühne
13.11.22 Stuttgart, Club Cann
14.11.22 Haldern, Haldern Pop Bar
17.11.22 Rüsselsheim, Das Rind
22.11.22 München, Glockenbachwerkstatt
28.11.22 Berlin, Prachtwerk
David Julian Kirchner ist Musiker und Autor. Mit seiner Band KIRCHNER HOCHTIEF veröffentlicht er 2019 sein Debut-Album „Evakuiert das Ich-Gebäude“ beim Berliner Label Staatsakt.
Die „konkret“ beschreibt seine Musik als „Frontalunfall zwischen den Goldenen Zitronen und der ersten Platte der Sterne“. „Plastisch, tief und widerborstig“, sagt der Deutschlandfunk. Der Abkömmling großbürgerlicher Vorfahren auf der einen und Strauchdieben auf der anderen Seite schreibt Songs über sich und das Sein in unserer Zeit und will dort unten Gräben überwinden. Als Sohn eines Komponisten fliegt er von sieben Schulen, greift zur Gitarre und taucht ab in die Welt der Hamburger Schule, von Shoegaze und Post-Punk. Zwischen Hochkultur und Underground, Tönen und Bilderrausch, hofft Kirchner auf Erkenntnis im Widerspruch – auf den großen Durchbruch mit den Mitteln der Unvernunft. Mit seinem Debüt, das nebenbei auch als begehbares Album im Port 25 – Raum für Gegenwartskunst ausgestellt war, tourt Kirchner quer durch die gesamte Republik – unter anderem mit Stops auf dem Maifeld Derby und dem Reeperbahn Festival, daneben Features und Supports für Künstler wie Damo Suzuki, Fortuna Ehrenfeld, Grillmaster Flash und Ozan Ata
Canani.
2021 bereist Kirchner im Auftrag der ARD die deutschen Provinzen und dreht die Dokumentar-Serie „DEUTSCHRAND“: Ein musikalischer Roadtrip durch die angeblich abgehängten Gegenden der Republik. Eine Reise dahin, wo es wehtut. Warum all das? Weil ein Künstler aus der Stadt dort nicht hingehört. Wer braucht schon New York, wenn er den Bayrischen Wald bereisen kann? Vom Gemeindearbeiter über den Kuhhirten bis zum singenden Wattführer lernt er auf dieser Reise viele inspirierende Menschen kennen und übersetzt seine Erfahrungen in neue Songs.
Und sonst? Gibt es 2022 ein neues Album bei Staatsakt. Kirchners fiktive Band „IG POP“ inszeniert darauf das große Versprechen: Arbeiterlieder einer Pop-Gewerkschaft. Die Internationale für die Indie-Disco. „Pop ist ein Knochenjob“, sagt man.