KLEE
»In Köln ticken die Uhren anders. Und wir ticken auch anders«, sagt Suzie Kerstgens.»Die Stadt ist ein lässiges altes Haus, in dem alle Fenster und Türen offen stehen«, ergänzt Sten Servaes.
Zehn Jahre ist es her, seit das letzte KLEE-Album »Aus Lauter Liebe« erschien und in die Top Ten der deutschen Charts rauschte. Seitdem haben Suzie Kerstgens und Sten Servaes etwas mehr Zeit als üblich verstreichen lassen. Was allerdings nicht bedeutet, dass sie untätig waren. Sie haben Konzerte gespielt, Songs geschrieben und ein Cover-Album veröffentlicht. Vor allem haben sie sich den Höhen und Tiefen des Lebens gestellt.
Aber nun ist die Zeit endlich reif für ein neues KLEE Album: »Trotzalledem« ist ein Satz frischer Songs, die man so nur schreiben kann, wenn man gelebt, geliebt und gelitten hat. Wobei die hohe Kunst darin besteht, aus dem Erlebten Pop-Songs zu zaubern, in denen Euphorie und Wehmut lässig zusammenfinden. Eine Kunst, die auch jenseits von Köln kaum jemand so virtuos beherrscht wie KLEE.
KLEE klangen nie Deutsch, sondern stets nach internationaler Euphorie. Kein Wunder, dass sie nicht nur in ganz Europa auf Konzertreise gingen, sondern unter anderem in China und Russland unterwegs waren, englischsprachige Versionen ihrer Songs aufnahmen und ihre Musik auch in den USA und UK veröffentlichen durften. Ein Privileg, das nicht vielen deutschen Musikern zuteilwird. In all den Jahren reifte der KLEE-Sound beständig weiter. Entsprechend kraftvoll melden sich KLEE nun zurück.